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Witikon wird als das Quartier am Horizont bezeichnet. Denn vom Stadtzentrum (z.B. vom Bürkliplatz) aus sieht man – bei sichtigem Wetter – am Horizont die blinkenden Fenster der Witiker Häuser, überragt vom hellen Turm der reformierten Kirche. Die südexponierte Höhenlage auf den sanften Hangschultern des Adlis- und des Oetlisberges bringt Witikon einige Vorteile:

 

- Viel Sonne und wenig Nebel. Wenn das Stadtzentrum eingenebelt ist, scheint in Witikon
  oftmals die Sonne.
- Eine aussergewöhnliche Fernsicht. Bei schönem Wetter sind von Witikon die Glarner-, die
  Urner- und die Berneralpen (mit Eiger, Mönch und Jungfrau) gut sichtbar.
- Reine frische Höhenluft. Der Unterschied zur Luft im Stadtzentrum ist deutlich wahrnehmbar,
        beispielsweise ist es in Witikon durchschnittlich 2° kälter.
 
DSCN2279Diese Höhenlage hat auch Nachteile, beispielsweise für die Velofahrer: Jeder Velofahrer weiss, was die 200 m Höhendifferenz zwischen dem Bellevue und Witikon bedeuten.
 
Im Winter hat unsere Höhenlage den Nachteil, dass bei Schneefall und Eisglätte die Witikonerstrasse - die einzige Verbindung zum Stadtzentrum - nicht mehr befahren werden kann. Auch der Trolleybus (Nummer 31) und die Überlandbusse fahren dann nicht mehr. Zum Glück kommt das selten vor!
A propòs öffentlicher Verkehr: Der Busbetrieb vom Klusplatz nach Witikon war 1931 das viel bejubelte Geschenk der Stadt an die selbständige Bauergemeinde Witikon, die sich für die Eingemeindung in die Stadt Zürich entschieden hatte. Diese Eingemeindung wurde dann 1934 vollzogen. Damals zählte Witikon knapp 800 Einwohner, heute sind es rund 11'000. Wer es genau wissen will: Am 31. Dezember 2020 lebten in Witikon 11'244 Personen (mehr Details finden Sie im Quartierspiegel der Stadt Zürich). Auf den Fahrplanwechsel 2018 wurde die Buslinie via Hauptbahnhof bis nach Farbhof verlängert.
 
Besonderheiten von Witikon
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Der Quartier-Anzeiger erscheint 8x jährlich und berichtet, was im Quartier passiert. Die Zeitschrift unterscheidet sich von anderen Quartierzeitungen nicht nur durch ihren gediegenen Stil, sondern auch dadurch, dass sie die Quartierentwicklung aktiv mitträgt. Schon manche Neuerung im Quartier wurde durch einen Leserbrief oder einen Aufruf im Quartier-Anzeiger ausgelöst.
 
Witikon ist ein Quartier mit einer lockeren Bebauung, mit viel Grünflächen und Wald. 42% der Fläche unseres Quartiers sind bewaldet.
DSCN0900Wer Ruhe und Entspannung sucht, kann sie im Witiker Wald finden – bei einem Spaziergang im Stöckentobel, beim Joggen dem Wehrenbach entlang oder beim Wandern am Adlisberg zum Loorenkopfturm; den 30m hohen Aussichtsturm kann man besteigen.

Ein besonderes Naturerlebnis ist der Spaziergang auf den Witiker Kirchenhügel. Von dort oben hat man eine prächtige Aussicht auf den Zürichsee und die Alpen.

Wer sich für Geschichte interessiert, ist auf dem Kirchenhügel genau am richtigen Ort. Denn im Juni 1799 tobten dort Kämpfe zwischen den Franzosen und den Oesterreichern. Zwei Kanonenkugeln in der Mauer der alten Kirche zeugen von DSCN0930jener bewegten Zeit. Blicken wir noch weiter zurück: Witikon wurde von den Alemannen gegründet. „Witinchova“ wird in einer Urkunde aus dem Jahr 946 erstmals erwähnt.

Witikon besitzt ca. 50 Vereine und Institutionen. Diese Vereine bringen auf vielfältige Art Menschen zusammen, indem sie Trainings, Kurse, Veranstaltungen usw. anbieten.

Jährlich in unserem Quartier stattfindende Anlässe sind beispielsweise:

- Neuzuzügerbrunch

- Bundesfeier

- Dorfmarkt

- Räbeliechtliumzug

Detaillierte Informationen zu einer Veranstaltung sind bei der organisierenden Institution erhältlich. Namentlich erwähnt seien der Quartierverein, der Turnverein, das Gemeinschaftszentrum und die reformierte und die katholische Kirchgemeinde.DSCN0954

In unserem Quartier kann man fast alles kaufen. Insbesondere ist die Versorgung des Quartiers mit vielfältigen Lebensmitteln gewährleistet: Die Grossverteiler Migros, Aldi und Denner (im Einkaufszentrum, Witikonerstr. 293) sowie Coop (Witikonerstr. 409) führen Filialen in Witikon.Hinzu kommt seit 2011 der Migros-Franchiser VOI (Loorenstr. 35).

Text: Balz Bürgisser
Fotos: Elisabeth Brühlmann