Witiker Sommerapéro 2022
Rückblick Gartentag vom 11. Juni 2022
Am 11. Juni haben private GartenbesitzerInnen am traditionellen Garten-Tag für die Quartierbevölkerung sowie alle Interessierte ihre Pforten geöffnet. Es war ein guter Grund, um auf nachbarschaftliche Entdeckungsreise zu gehen! Es entstanden viele bereichernde Begegnungen mit Gartenfreunden. Anregende Gespräche mit Besitzerinnen und Besitzer zeigten die Entstehung und Geschichte der Gärten auf. Jeder dieser Gärten ist einzigartig und konnte in Ruhe «entdeckt» werden.
Bei richtigem Kaiserwetter begann der Garten-Tag um 10 Uhr in der Neumünsteranlage. Zahlreiche Gartenfreunde wurden durch dieses wundervolle Gartendenkmal mit interessanter und wechselhafter Geschichte geführt. Ab 11 Uhr waren die Teilnehmenden selbständig mit Tram und Bus zu 19 Gärten in Hirslanden, Hottingen, Riesbach und Witikon unterwegs.
Der Quartierpark Berghalde ist eröffnet
Am Samstag, 7. Mai fand in bester Atmosphäre das Einweihungsfest des Quartierparks Berghalde statt. Ca. 150 Personen, darunter viele Familien mit Kindern, nahmen am Fest teil und benützten die Gelegenheit, die Spielmöglichkeiten einzuweihen und auszuprobieren. Das Wetter spielte fast mit: zwei 10-minütige Regengüsse mussten wir hinnehmen. Das reichhaltige Programm erfüllte alle Wünsche: Alphornklänge, Ansprachen der Direktorin Grün Stadt Zürich Christine Bräm und
von Balz Bürgisser, Präsident des Quartiervereins Witikon, Wettbewerb mit attraktiven Preisen der Sponsoren. Der Kinderchor „Wititon“ unter der Leitung von Vivien Siemes erfreute die Anwesenden mit lustigem Gesang und viel Bewegung. Die Steelband Gin-Gin-Drummers krönte den Anlass zum Abschluss mit mitreissenden Melodien. Das Konzert wurde von Grün Stadt
Zürich bezahlt und dank den Beiträgen der Sponsoren konnten Speis und Trank kostenlos abgeben werden. Der Quartierverein erhielt viele Komplimente, sowohl zum Quartierpark als auch zum gelungenen Eröffnungsfest, welches perfekt von Erika Soliani und Carsten Drilling organisiert worden war.
Ostersamstag mit Orientierungslauf
Bei prächtigem Wetter fand der Oster-OL 2022 statt. 58 Teams mit 170 grossen und kleinen Läufer und Läuferinnen aus Witikon und Umgebung kamen zum Looren Schulhaus um am OL mitzurennen. Es war die perfekte Alternative zum Osterstau am Gotthard und erst noch CO2 neutral. Aus drei Laufstrecken, wie immer professionell von André Schnyder COMPASS ZOS ausgesteckt, konnten die Teams auswählen.Es gab den kurzen Lauf mit 6 Posten, den mittleren mit 9 Posten und den langen mit 12
Posten. An drei Posten lag ein Osternestli mit Schoggieili als Zwischenverpflegung bereit. Am Ziel wurden die Erfahrungen aus dem Lauf diskutiert und die Läuferinnen und Läufer konnten sich mit
Eistee oder Mineralwasser erfrischen. Und klar alle Teilnehmer und Teilehmerinnen konnten den traditionellen Schoggihasen in Empfang nehmen. Alle waren sich einig, der Oster-OL in Witikon ist ein Superanlass ist.
Für das Familienalbum finden Sie hier noch die Auswertung der Laufzeiten:
Laufzeiten Oster-OL 2022 mit Zwischenzeiten
Ein grosser Dank geht an Elisbetta Bruzzone, Rolf Münger, Edi Schwager, Karl und Yvonne Schneider sowie Balz Bürgisser. Dank ihren Helferdiensten war der Anlass einmal mehr ein toller Erfolg. Wichtig für den Kalender: der Oster-OL 2023 findet am Ostersamstag, 8. April 2023 statt. Das schöne Wetter ist bestellt.
Flüchtlinge aus der Ukraine - wie kann Witikon helfen?
Das dringenste Problem ist Wohnraum.
Die AOZ sucht ganze Wohnungen und Liegenschaften in der Stadt Zürich
Möchten Sie uns für ukrainische Geflüchtete eine Liegenschaft, eine Wohnung oder ein Haus zur Verfügung stellen? Die AOZ mietet passenden Wohnraum an und wickelt die Nutzung professionell ab. Richten Sie Ihr detailliertes Angebot (Art, Grösse, Lage, Mietdauer, Kontaktinformation etc.) an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wir melden uns zeitnah bei Ihnen. Übrigens, auch kostenlose Angebote bspw. für eine Zwischennutzung nehmen wir gerne entgegen.:
Die wichtigsten Infos zu Wohnraum, Unterbringung, Spenden etc. finden Sie unter:
- https://www.stadt-zuerich.ch/ukraine
- https://www.stadt-zuerich.ch/aoz/de/index/aoz/aktuell/ukraine.html
Stellungnahme des Quartiervereins zur Arealüberbauung im Unterdorf der Swiss Re
Die Pensionskasse Swiss Re plant eine Arealüberbauung im Witiker Unterdorf. Dabei nimmt sie keine Rücksicht auf die Anliegen der Quartierbevölkerung und ignoriert die Ge-sprächsbereitschaft des Quartiervereins.
Der Vorstand des Quartiervereins ist durch diesen Vertrauensbruch der Pensionskasse Swiss Re irritiert. Er möchte aber der Swiss Re Gelegenheit bieten, gegenüber der Quartierbevölkerung Stellung zu nehmen und den aktuellen Stand des Projektes und das weitere Vorgehen vorzustellen. Dazu wird er eine Delegation der Swiss Re an die öffentliche Mitgliederversammlung des Quartiervereins vom 21. März 2022 einladen.
Lesen Sie hier die vollständige Medienmitteilung des Quartierverins Witikon.
Pflege am Wehrenbachtobel
Am 25. September 2021 hat Grün Stadt Zürich zusammen mit dem Quartierverein Witikon auch dieses Jahr wieder den Anlass zur Pflege des Hangrieds am Wehrenbachtobel durchgeführt. Bei wunderschönem Wetter luden die Helferinnen und Helfer das zuvor gemähte Streugut auf den bereit gestellten Wagen und tauschten sich zu Themen der Ökologie und des Umweltschutzes aus.
Vor Arbeitsbeginn informierte Dr. Verena Lubini vom Büro für Gewässerökologie über ihre Suche nach der Microptila Minutissima. Diese äusserst seltene Köcherfliege wurde im Gebiet des Hangrieds erstmals 1888 von Friedrich Ris, einem Psychiater und leidenschaftlichen Libellenforscher entdeckt. Er beschrieb damals den ersten und bis heute einzigen Fund dieser Art in der Schweiz. Heute steht sie auf der
Liste der bedrohten Tierarten. Die Microptila Minutissima konnte am 25. September 2021 nicht gefunden werden. Frau Dr. Lubini gibt aber nicht auf. In diesem äusserst wertvollen Naturschutzgebiet tummeln sich aber weiter interessante Insekten. Die Fotos sind von Max Ruckstuhl.
Stadtidee abgeschlossen: Eine Witiker Idee hat es geschafft
Am Sonntag, 7. November 2021 wurde die Abstimmung «Stadtidee» abgeschlossen. Die Witiker Idee
«Pop-Up-Corner/Reclaim Witikon»
hat es geschafft.
Dabei geht es darum, temporäre Stadtmöbel für Jugendliche zu entwerfen und herzustellen. Damit können die Jugendlichen Orte in Witikon für sich entdecken und als Treffpunkte nutzen.
Mehr Informationen hier:
https:// mitwirken.stadt-zuerich.ch/processes/stadtidee/f/46/budgets/2/projects/147
Mitgliederversammlung QV Witikon (schriftlich)
Mitgliederversammlung 2021
Aufgrund der aktuellen Situation um das Coronavirus hat der Vorstand des Quartiervereins schweren Herzens entschieden, die Mitgliederversammlung ohne Präsenzteilnahme der Mitglieder durchzuführen. Der statuarisch vorgeschriebene Teil der Mitgliederversammlung wird deshalb schriftlich durchgeführt.
Die Ergebnisse der Wahlen und Abstimmungen finden Sie hier.
Mit der deutlichen Zustimmung zu den Geschäften 1 bis 8 haben die Mitglieder dem gesamten Vorstand, insbesondere dem Finanzvorstand, das Vertrauen ausgesprochen. Philipp Jung und Kerstin Sältzer wurden ehrenvollen in den Vorstand gewählt und Balz Bürgisser, Edi Schwager, Max Schulheiss und Blandina Nuss wurden überzeugend wiedergewählt.
1. Abnahme des Protokolls der MV 2019
2. Genehmigung des Jahresberichts 2019
3. Abnahme der Jahresrechnung 2019
- Entlastung des Vorstandes gemäss Antrag der Revisionsstelle
4. Genehmigung des Jahresberichts 2020
5. Abnahme der Jahresrechnung 2020
- Entlastung des Vorstandes gmäss Antrag der Revisionsstelle
6. Jahresbeitrag 2021
- Antrag des Vorstandes: Jahresbeiträge unverändert
7. Genehmigung Budget 2021
- Antrag des Vorstandes ist Genehmigung
8. Änderung der Statuten
- Antrag des Vorstandes (siehe Beilage)
9. Wahlen
- Wiederwahlen im Vorstand: Balz Bürgisser, Edi Schwager, Max Schulheiss
- Rücktritte: Tayfun Celiker, Martina Goetsch Heuberger,
Denise Kiefer von Niederhäusern
- Wahl von neuen Vorstandsmitgliedern:
Kerstin Sältzer und Philipp Jung (für Porträts klicken)
- Wiederwahl der Revisorin Blandina Nuss
GZ Witikon – neue Perspektiven
Am Mittwoch, 13. Januar 2021 behandelte der Gemeinderat die Motion 2019/70 von Balz Bürgisser (Grüne) und Jean-Daniel Strub (SP). Sie lautet: Der Stadtrat wird beauftragt, dem Gemeinderat eine kreditschaffende Weisung vorzulegen, mit der in Witikon durch Bau, Kauf oder Miete Raum für ein Gemeinschaftszentrum geschaffen wird. Ziel: ein zentral gelegenes Gemeinschaftszentrum mit genügend Innenraum und Aussenraum als Begegnungsort in Witikon. Anlass zu diesem Vorstoss gibt die Absicht der Swiss Re, das Witiker-Huus, in welchem das GZ eingemietet ist, im Rahmen einer Arealüberbauung abzureissen. Balz Bürgisser plädierte im Rat klar und präzise für Zustimmung, Stadtrat André Odermatt für Ablehnung als Motion und Umwandlung in ein Postulat, was eine Abschwächung der Forderung bedeutet. Einen Textänderungsantrag der Grünliberalen lehnten die Motionäre ab, ebenso die Umwandlung in ein Postulat. Schliesslich stimmte der Gemeinderat über die unveränderte Motion ab: 79 Ja, 20 Nein, 11 Enthaltungen. Damit sind die Weichen gestellt für ein GZ in Witikon mit mehr Innen- und Aussenraum. Quartiervereinspräsident Balz Bürgisser ist hoch erfreut über dieses Ergebnis: „Das GZ ist als Begegnungs-, Veranstaltungsort – und Bildungsort für die Quartierbevölkerung enorm wichtig.“
Witiker-Huus – die Swiss Re hat es in der Hand
„Witiker-Huus“ und Arealüberbauung im Witiker Unterdorf - Stellungnahme des Quartiervereins zur Aussprache vom 27. Mai 2021
Am 27. Mai 2021 trafen sich – auf Einladung von Stadtrat André Odermatt – Delegationen der Swiss Re, des Quartiervereins Witikon, der IG Pro Witiker-Huus und des Hochbaudepartements der Stadt Zürich zu einer Aussprache. Thema: Arealüberbauung der Swiss Re entlang der Witikonerstrasse im Witiker Unterdorf; davon ist das Witiker-Huus direkt betroffen. Die Swiss Re hielt fest, dass die Planung der Überbauung noch ganz am Anfang stehe. Der Entscheid, das Witiker-Huus abzubrechen, sei aber bereits gefallen. Die Vertretungen aus Witikon monierten, dass die Swiss Re diesen Entscheid getroffen habe, ohne die Vertretungen des Quartiers anzuhören.
Lesen Sie hier die Stellungnahme des Quartiervereins zu dieser Aussparache
Quartierbevölkerung und Gemeinderat sind sich einig:
Das Witiker-Huus soll erhalten bleiben.
Ausgangslage
Das Gemeinschaftszentrum Witikon ist im Witiker-Huus an der Witikonerstrasse 405 eingemietet. Eigentümerin der grossen Parzelle, auf der dieses Haus steht, ist die Pensionskasse der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft (Swiss Re). Sie plant dort eine Arealüberbauung. Daher stellte sie im Januar 2018 beim Stadtrat das Gesuch, die Schutzwürdigkeit des inventarisierten Witiker-Huus abzuklären. Das Amt für Städtebau gab eine entsprechende Abklärung in Auftrag. In dieser Studie macht ein Experte auf 25 Seiten eine Auslegeordnung mit dem klaren Fazit, dass das Haus unter Schutz zu stellen sei. Anderer Meinung als dieser Experte ist die Denkmalpflegekommission. Sie kam zum Schluss, dass das Witiker-Huus zwar die vorindustrielle Siedlung Unterwitikon repräsentiere, dass aber die 1980 vorgenommenen Veränderungen am Haus so gross seien, dass es nicht mehr schützenswert sei. In der Folge beschloss der Stadtrat, das Witiker-Huus aus dem Inventar zu entlassen – ohne unter Schutzstellung. Gegen diesen Entscheid hat der Zürcher Heimatschutz rekurriert und ist unterlegen.
Was sagt die Quartierbevölkerung?
Die Expertinnen und Experten sind sich also uneinig, ob das Witiker-Huus ein Schutzobjekt ist. Was sagt die Quartierbevölkerung? An einer gut besuchten öffentlichen Mitgliederversammlung des Quartiervereins Witikon im März 2019 gab es nach intensiver Diskussion eine Abstimmung – mit folgendem Ergebnis: 75% waren für den Erhalt des Witiker-Huus, 10% dagegen, 15% haben sich der Stimme enthalten. Nach diesem klaren Resultat wollte es der Quartierverein genau wissen. Er lancierte zusammen mit dem neu gegründeten Verein IG Pro-Witiker-Huus eine Petition zum Erhalt dieses Hauses. Innert zwei Monaten wurden 2155 Unterschriften im Quartier gesammelt. Das ist ein eindrückliches Ergebnis. Die Petition wurde dem Stadtrat Ende August 2019 übergeben.
Was sagt der Zürcher Gemeinderat?
Am 13. Januar 2021 behandelte der Gemeinderat das Postulat 2029/159, das Balz Bürgisser und Simon Kälin (beide Grüne) eingereicht hatten. Es lautet: Der Stadtrat wird aufgefordert zu prüfen, wie gewährleistet werden kann, dass das Haus Witikonerstrasse 405, das Witiker-Huus, erhalten bleibt. Quartiervereinspräsident Balz Bürgisser plädierte im Rat für Zustimmung, Stadtrat André Odermatt für Ablehnung. Das Abstimmungsergebnis ist eindeutig: 81 Ja, 32 Nein. Der Gemeinderat will also das Witiker-Huus erhalten.
Warum soll das Witiker-Huus erhalten bleiben?
Es wurde 1842 – 47 unter der Leitung von Hans Jacob Lang erbaut. Er war Witiker Gemeindeschreiber, später Gemeindepräsident und Zürcher Kantonsrat. Sein Haus diente als Gaststätte und Poststelle. Es ist das ehemalige Gemeindehaus von Witikon, und es ist bis heute ein Brennpunkt des Quartierlebens geblieben. Dieses Haus ist also ein wichtiger kulturhistorischer Zeuge und identitätsstiftend fürs Quartier – ein markantes Haus, zentral gelegen. Es ist eines der Wahrzeichen von Witikon.
Arealüberbauung unter Einbezug des Witiker-Huus
Daher ging ein Aufschrei durch die Bevölkerung, als Mitte Januar 2019 die Entlassung des Witiker-Huus aus dem Inventar der Denkmalpflege publiziert wurde – und es bildete sich spontan der Verein IG Pro Witiker-Huus. Ihm gehören namhafte Architekten an, die unterdessen Abklärungen und Projektskizzen gemacht haben. Diese zeigen, dass es möglich ist, dort unter Einbezug des Witiker-Huus eine städtebaulich gute Arealüberbauung zu realisieren – sogar mit hoher Ausnützung.
Jetzt sind die Verantwortlichen der Swiss Re Management AG gefordert, nochmals über die Bücher zu gehen und das Witiker-Huus zu erhalten. Die Quartierbevölkerung wird ihnen dankbar sein.