In Witikon wurden und werden innerhalb weniger Jahre grosse Wohnsiedlungen aus den 1960er und 1970er Jahren abgerissen und durch Ersatzneubauten ersetzt. Die einen Bauprojekte sind bereits in der Realisierungs-, die anderen noch in der Projektierungsphase. Gut 1000 Witikerinnen und Witiker sind seit 2019 von der Kündigung ihrer Wohnung betroffen. Die meisten Betroffenen sind in Witikon fest verwurzelt und möchten nicht wegziehen. Es ist aber schwierig, im Quartier eine passende bezahlbare Wohnung zu finden.

Hier finden Sie die Stellungnahme des Quartiervereins zu den Leerkündigungen in Witikon. In die Stellungnahme sind die Beschlüsse des Vorstandes vom 9. Januar 2023 eingeflossen.

 

DNa 1er Neujahrsapéro am 3. Januar im Gesundheitszentrum für das Alter in Witikon war ein überzeugender Beginn des Jahres 2023. Gut 150 Witikerinnen und Witiker trafen sich im grossen Saal des Gesundheitszentrum zu einem gemütlichen Abend. Das Küchenteam des GZW hatte ein ausgezeichnetes Buffet mit Risotto, Pizza und Crêpes zubereitet. Dazu passten die vielfältigen Getränke sowie die dezente Musik von Walter Hess am Flügel. Matthias Staub, Betriebsleiter Gesundheitszentren für das Alter Witikon und Riesbach und Balz Bürgisser, Präsident des Quartiervereins hielten Ansprachen über NA 3Entwicklungen im Quartier bzw. im Gesundheitszentrum. Es fanden bereichernde Begegnungen und anregende Gespräche statt und der Quartierverein konnte einige neue Mitglieder begrüssen. Gegen 21:30 Uhr ging die NA 2Veranstaltung zu Ende und das Jahr 2023 mit allen guten Vorsätzen kann richtig beginnen. Dem Personal des GZW und allen Helferinnen und Helfer des Quartiervereins und gebührt ein herzliches Dankeschön für die perfekte Organisation des Anlasses.

 

 

 

Am 9. Dezember 2022 wurde der Quartierverein Witikon informiert, dass ab 12. Dezember 100 Asylsuchende in der Zivilschutzanlage Looren untergebracht werden.

Der Quartierverein ist der Meinung, dass auch Witikon einen Beitrag zur Bewältigung der Flüchtlingskrise leisten soll. Daher steht er der Unterbringung von Asylsuchenden in Witikon grundsätzlich positiv gegenüber. Der gewählte Standort in der Zivilschutzanlage Looren gibt aber zu Bedenken Anlass.

Die vollständige Stellungnahme des Quartiervereins Witikon finden Sie hier.

 

 

 

Neumünster 1Am 11. Juni haben private GartenbesitzerInnen am traditionellen Garten-Tag für die Quartierbevölkerung sowie alle Interessierte ihre Pforten geöffnet. Es war ein guter Grund, um auf nachbarschaftliche Entdeckungsreise zu gehen! Es entstanden viele bereichernde Begegnungen mit Gartenfreunden. Anregende Gespräche mit Besitzerinnen und Besitzer zeigten die Entstehung und Geschichte der Gärten auf. Jeder dieser Gärten ist einzigartig und konnte in Ruhe «entdeckt» werden. Neumünster 2Bei richtigem Kaiserwetter begann der Garten-Tag um 10 Uhr in der Neumünsteranlage. Zahlreiche Gartenfreunde wurden durch dieses wundervolle Gartendenkmal mit interessanter und wechselhafter Geschichte geführt. Ab 11 Uhr waren die Teilnehmenden selbständig mit Tram und Bus zu 19 Gärten in Hirslanden, Hottingen, Riesbach und Witikon unterwegs.

 

 

 

Gartentag 1Gartentag 4

Gartentag 6Gartentag 5

 

 

 

 

 

 

Band WebStand WebAm Samstag, 7. Mai fand in bester Atmosphäre das Einweihungsfest des Quartierparks Berghalde statt. Ca. 150 Personen, darunter viele Familien mit Kindern, nahmen am Fest teil und benützten die Gelegenheit, die Spielmöglichkeiten einzuweihen und auszuprobieren. Das Wetter spielte fast mit: zwei 10-minütige Regengüsse mussten wir hinnehmen. Das reichhaltige Programm erfüllte alle Wünsche: Alphornklänge, Ansprachen der Direktorin Grün Stadt Zürich Christine Bräm und Alphorn Webvon Balz Bürgisser, Präsident des Quartiervereins Witikon, Wettbewerb mit attraktiven Preisen der Sponsoren. Der Kinderchor „Wititon“ unter der Leitung von Vivien Siemes erfreute die Anwesenden mit lustigem Gesang und viel Bewegung. Die Steelband Gin-Gin-Drummers krönte den Anlass zum Abschluss mit mitreissenden Melodien. Das Konzert wurde von Grün Stadt Chor WebZürich bezahlt und dank den Beiträgen der Sponsoren konnten Speis und Trank kostenlos abgeben werden. Der Quartierverein erhielt viele Komplimente, sowohl zum Quartierpark als auch zum gelungenen Eröffnungsfest, welches perfekt von Erika Soliani und Carsten Drilling organisiert worden war.

GinGin Web

Schach Web

 

 

 

 

 

 


 

Sponsoren

 

 

 

 

Witiker Huus webDie Pensionskasse Swiss Re plant eine Arealüberbauung im Witiker Unterdorf. Dabei nimmt sie keine Rücksicht auf die Anliegen der Quartierbevölkerung und ignoriert die Ge-sprächsbereitschaft des Quartiervereins.
Der Vorstand des Quartiervereins ist durch diesen Vertrauensbruch der Pensionskasse Swiss Re irritiert. Er möchte aber der Swiss Re Gelegenheit bieten, gegenüber der Quartierbevölkerung Stellung zu nehmen und den aktuellen Stand des Projektes und das weitere Vorgehen vorzustellen. Dazu wird er eine Delegation der Swiss Re an die öffentliche Mitgliederversammlung des Quartiervereins vom 21. März 2022 einladen.

Lesen Sie hier die vollständige Medienmitteilung des Quartierverins Witikon.

 

 

 Gewoehnliches Widderchen webAm 25. September 2021 hat Grün Stadt Zürich zusammen mit dem Quartierverein Witikon auch dieses Jahr wieder den Anlass zur Pflege des Hangrieds am Wehrenbachtobel durchgeführt. Bei wunderschönem Wetter luden die Helferinnen und Helfer das zuvor gemähte Streugut auf den bereit gestellten Wagen und tauschten sich zu Themen der Ökologie und des Umweltschutzes aus.

Feldgrille webVor Arbeitsbeginn informierte Dr. Verena Lubini vom Büro für Gewässerökologie über ihre Suche nach der Microptila Minutissima. Diese äusserst seltene Köcherfliege wurde im Gebiet des Hangrieds erstmals 1888 von Friedrich Ris, einem Psychiater und leidenschaftlichen Libellenforscher entdeckt. Er beschrieb damals den ersten und bis heute einzigen Fund dieser Art in der Schweiz. Heute steht sie auf der Weinschwarmer webListe der bedrohten Tierarten. Die Microptila Minutissima konnte am 25. September 2021 nicht gefunden werden. Frau Dr. Lubini gibt aber nicht auf. In diesem äusserst wertvollen Naturschutzgebiet tummeln sich aber weiter interessante Insekten. Die Fotos sind von Max Ruckstuhl.

 

 

 

 Witiker Huus webAm Mittwoch, 13. Januar 2021 behandelte der Gemeinderat die Motion 2019/70 von Balz Bürgisser (Grüne) und Jean-Daniel Strub (SP). Sie lautet:  Der Stadtrat wird beauftragt, dem Gemeinderat eine kreditschaffende Weisung vorzulegen, mit der in Witikon durch Bau, Kauf oder Miete Raum für ein Gemeinschaftszentrum geschaffen wird. Ziel: ein zentral gelegenes Gemeinschaftszentrum mit genügend Innenraum und Aussenraum als Begegnungsort in Witikon. Anlass zu diesem Vorstoss gibt die Absicht der Swiss Re, das Witiker-Huus, in welchem das GZ eingemietet ist, im Rahmen einer Arealüberbauung abzureissen. Balz Bürgisser plädierte im Rat klar und präzise für Zustimmung, Stadtrat André Odermatt für Ablehnung als Motion und Umwandlung in ein Postulat, was eine Abschwächung der Forderung bedeutet. Einen Textänderungsantrag der Grünliberalen lehnten die Motionäre ab, ebenso die Umwandlung in ein Postulat. Schliesslich stimmte der Gemeinderat über die unveränderte Motion ab: 79 Ja,  20 Nein, 11 Enthaltungen. Damit sind die Weichen gestellt für ein GZ in Witikon mit mehr Innen- und Aussenraum. Quartiervereinspräsident Balz Bürgisser ist hoch erfreut über dieses Ergebnis: „Das GZ ist als Begegnungs-, Veranstaltungsort – und Bildungsort für die Quartierbevölkerung enorm wichtig.“

 

 

„Witiker-Huus“ und Arealüberbauung im Witiker Unterdorf - Stellungnahme des Quartiervereins zur Aussprache vom 27. Mai 2021

Am 27. Mai 2021 trafen sich – auf Einladung von Stadtrat André Odermatt – Delegationen der Swiss Re, des Quartiervereins Witikon, der IG Pro Witiker-Huus und des Hochbaudepartements der Stadt Zürich zu einer Aussprache. Thema: Arealüberbauung der Swiss Re entlang der Witikonerstrasse im Witiker Unterdorf; davon ist das Witiker-Huus direkt betroffen. Die Swiss Re hielt fest, dass die Planung der Überbauung noch ganz am Anfang stehe. Der Entscheid, das Witiker-Huus abzubrechen, sei aber bereits gefallen. Die Vertretungen aus Witikon monierten, dass die Swiss Re diesen Entscheid getroffen habe, ohne die Vertretungen des Quartiers anzuhören.

Lesen Sie hier die Stellungnahme des Quartiervereins zu dieser Aussparache


Quartierbevölkerung und Gemeinderat sind sich einig:
Das Witiker-Huus soll erhalten bleiben.

 

Ausgangslage

Witiker Huus webDas Gemeinschaftszentrum Witikon ist im Witiker-Huus an der Witikonerstrasse 405 eingemietet. Eigentümerin der grossen Parzelle, auf der dieses Haus steht, ist die Pensionskasse der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft (Swiss Re). Sie plant dort eine Arealüberbauung. Daher stellte sie im Januar 2018 beim Stadtrat das Gesuch, die Schutzwürdigkeit des inventarisierten Witiker-Huus abzuklären. Das Amt für Städtebau gab eine entsprechende Abklärung in Auftrag. In dieser Studie macht ein Experte auf 25 Seiten eine Auslegeordnung mit dem klaren Fazit, dass das Haus unter Schutz zu stellen sei. Anderer Meinung als dieser Experte ist die Denkmalpflegekommission. Sie kam zum Schluss, dass das Witiker-Huus zwar die vorindustrielle Siedlung Unterwitikon repräsentiere, dass aber die 1980 vorgenommenen Veränderungen am Haus so gross seien, dass es nicht mehr schützenswert sei. In der Folge beschloss der Stadtrat, das Witiker-Huus aus dem Inventar zu entlassen – ohne unter Schutzstellung. Gegen diesen Entscheid hat der Zürcher Heimatschutz rekurriert und ist unterlegen.

 Was sagt die Quartierbevölkerung?

Die Expertinnen und Experten sind sich also uneinig, ob das Witiker-Huus ein Schutzobjekt ist. Was sagt die Quartierbevölkerung? An einer gut besuchten öffentlichen Mitgliederversammlung des Quartiervereins Witikon im März 2019 gab es nach intensiver Diskussion eine Abstimmung – mit folgendem Ergebnis: 75% waren für den Erhalt des Witiker-Huus, 10% dagegen, 15% haben sich der Stimme enthalten. Nach diesem klaren Resultat wollte es der Quartierverein genau wissen. Er lancierte zusammen mit dem neu gegründeten Verein IG Pro-Witiker-Huus eine Petition zum Erhalt dieses Hauses. Innert zwei Monaten wurden 2155 Unterschriften im Quartier gesammelt. Das ist ein eindrückliches Ergebnis. Die Petition wurde dem Stadtrat Ende August 2019 übergeben.

 Was sagt der Zürcher Gemeinderat?

Am 13. Januar 2021 behandelte der Gemeinderat das Postulat 2029/159, das Balz Bürgisser und Simon Kälin (beide Grüne) eingereicht hatten. Es lautet: Der Stadtrat wird aufgefordert zu prüfen, wie gewährleistet werden kann, dass das Haus Witikonerstrasse 405, das Witiker-Huus, erhalten bleibt. Quartiervereinspräsident Balz Bürgisser plädierte im Rat für Zustimmung, Stadtrat André Odermatt für Ablehnung. Das Abstimmungsergebnis ist eindeutig: 81 Ja, 32 Nein. Der Gemeinderat will also das Witiker-Huus erhalten.

 

 Warum soll das Witiker-Huus erhalten bleiben?

Es wurde 1842 – 47 unter der Leitung von Hans Jacob Lang erbaut. Er war Witiker Gemeindeschreiber, später Gemeindepräsident und Zürcher Kantonsrat. Sein Haus diente als Gaststätte und Poststelle. Es ist das ehemalige Gemeindehaus von Witikon, und es ist bis heute ein Brennpunkt des Quartierlebens geblieben. Dieses Haus ist also ein wichtiger kulturhistorischer Zeuge und identitätsstiftend fürs Quartier – ein markantes Haus, zentral gelegen. Es ist eines der Wahrzeichen von Witikon.

 Arealüberbauung unter Einbezug des Witiker-Huus

Daher ging ein Aufschrei durch die Bevölkerung, als Mitte Januar 2019 die Entlassung des Witiker-Huus aus dem Inventar der Denkmalpflege publiziert wurde – und es bildete sich spontan der Verein IG Pro Witiker-Huus. Ihm gehören namhafte Architekten an, die unterdessen Abklärungen und Projektskizzen gemacht haben. Diese zeigen, dass es möglich ist, dort unter Einbezug des Witiker-Huus eine städtebaulich gute Arealüberbauung zu realisieren – sogar mit hoher Ausnützung.

Jetzt sind die Verantwortlichen der Swiss Re Management AG gefordert, nochmals über die Bücher zu gehen und das Witiker-Huus zu erhalten. Die Quartierbevölkerung wird ihnen dankbar sein.

 

 

 

Witiker Huus webDer Stadtrat hat am 19. Dezember 2018 auf Antrag der Denkmalpflegekommission beschlossen, das Haus Witikonerstrasse 405, das „Witiker-Huus“, aus dem Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte zu entlassen. Der Zürcher Heimatschutz hat – gestützt auf ein Gutachten ­– dagegen Rekurs eingereicht. Jetzt hat auch das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich die Argumentation der Vorinstanz übernommen und den Rekurs abgewiesen. Damit droht dem Witiker-Huus definitiv der Abriss. Der Quartierverein bedauert diese Entwicklung sehr. Der Stadtrat ist aufgerufen, das Witiker-Huus zu erhalten. Dies ist ganz im Sinne des Postulats 2019/159, das hoffentlich bald vom Gemeinderat an den Stadtrat überwiesen wird.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Quartiervereins mit dem Appell an den Zürcher Stadtrat.

  

"Witiker Huus" und GZ Witikon - Stellungnahme des Quartiervereins

Witiker Huus webAm 19. Dezember 2018 hat der Stadtrat auf Antrag der Denkmalpflegekommission beschlossen, das Haus Witikonerstrasse 405, das sogenannte „Witiker Huus“, nicht unter Schutz zu stellen und aus dem Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte zu entlassen. Dieser Beschluss wurde im Tagblatt vom 16. Januar 2019 publiziert. Der Zürcher Heimatschutz hat gegen diesen Entscheid Rekurs beim Baurekursgericht erhoben. Falls das Witiker Huus nicht unter Schutz gestellt wird, so wird es voraussichtlich abgebrochen. Denn die Eigentümerin, die Pensionskasse der Schweizerischen Rückversicherungsgesellschaft (Swiss Re), beabsichtigt, auf der ganzen Parzelle WI 3527 eine Arealüberbauung zu realisieren.Der Vorstand des Quartiervereins hat sich an seiner Sitzung vom 4. März 2019 mit dem Witiker Huus befasst.

Lesen Sie hier die Stellungnahme des Quartiervereins